Dadic und Thiem erstmals Sportler des Jahres Auszeichnungen im Rahmen der LOTTERIEN Sporthilfe-Gala 2020 Tennis-Ass Dominic Thiem und Siebenkämpferin Ivona Dadic sind Österreichs Sportler des Jahres 2020. Mit weiteren „Nikis“ wurden im Rahmen der LOTTERIEN Sporthilfe-Gala der FC Red Bull Salzburg als Mannschaft des Jahres, Veronika Aigner und Markus Salcher (beide Ski Alpin) als Sportler des Jahres mit Behinderung, Eisschnellläuferin Sabrina Bichlmair und Lukas Kaufmann (Ski Alpin) wurden Special Olympics Sportler des Jahres. Sportlerin mit Herz 2020 ist Fußball-Rekord-Nationalspielerin Nina Burger. Gewählt wurden die Sportler des Jahres wie gewohnt von den Mitgliedern von Sports Media Austria, der Vereinigung Österreichischer Sportjournalisten. Aufgrund der COVID-19 Maßnahmen musste die LOTTERIEN Sporthilfe-Gala 2020 ohne Publikum als live-zeitversetzte TV-Show stattfinden. Im Vorfeld verewigte sich Dominic Thiem für die „Straße der Sieger“. Die Gewinner der 24. LOTTERIEN Sporthilfe-Gala im Überblick: Sportlerin des Jahres presented by Bridgestone: Ivona Dadic, Leichtathletik Sportler des Jahres presented by ratiopharm: Dominic Thiem, Tennis Mannschaft des Jahres presented by Lindt: FC Red Bull Salzburg, Fußball Sportlerin des Jahres mit Behinderung presented by Generali: Veronika Aigner (Ski Alpin) mit Guide Elisabeth Aigner Sportler des Jahres mit Behinderung presented by Hervis: Markus Salcher, Ski Alpin Special Olympics Sportlerin des Jahres presented by Coca-Cola: Sabrina Bichlmair, Eisschnelllauf Special Olympics Sportler des Jahres presented by Coca-Cola: Lukas Kaufmann, Ski Alpin Sportlerin mit Herz presented by Österreichische Lotterien: Nina Burger   Alle Links zu Fotos und Bewegtbildern finden Sie im LOTTERIEN Sporthilfe-Gala Newsroom. Statements „Ich war ja schon zweimal Zweite und bin froh, dass es mir jetzt gelungen ist, Sportlerin des Jahres zu werden. Wenn man so in die Runde schaut, sieht man, dass auch heuer von vielen ganz spezielle Leistungen erbracht wurden. Dieser Niki ist eine besondere Motivation für mich für die kommende Saison mit den Olympischen Spielen als absoluten Höhepunkt.“ Ivona Dadic, Sportlerin des Jahres „Ich bin überglücklich und möchte auch den anderen Top-Sportlern gratulieren. Diesen Preis verdient jedes Jahr mehr als nur ein Athlet. Ich freue mich, jetzt auch in einer Reihe mit den ganz Großen zu stehen. Die Namen, die in der Siegerliste stehen, sind schon beeindruckend. Und hier nun dabei zu sein, ehrt mich sehr.“ Dominic Thiem, Sportler des Jahres „Diese Auszeichnung ist eine ganz besondere für uns und gibt jenem Weg recht, den wir vor Jahren eingeschlagen haben. Es bedeutet der gesamten Mannschaft sehr viel. Danke!“ Andreas Ulmer, FC Red Bull Salzburg, Mannschaft des Jahres „Ich schaue jedes Jahr die Sporthilfe-Gala und denke mir, „Wow, so eine Trophäe hätte ich auch irgendwann  gerne einmal“. Ich hätte nie gedacht, dass ich heute hier stehen darf. Ich freue mich sehr!“ Veronika Aigner, Sportlerin des Jahres mit Behinderung „Es ist ein schönes Gefühl, wieder einmal auf der Bühne zu stehen. Es ehrt mich sehr und natürlich würde ich mich freuen, auch in drei Jahren wieder ausgezeichnet zu werden. Auch, wenn ich schon in einem fortgeschrittenen Alter bin.“ Markus Salcher, Sportler des Jahres mit Behinderung (angesprochen auf die regelmäßigen Auszeichnungen zum Sportler des Jahres im Abstand von drei Jahren) Ich freue mich sehr. Aber obwohl ich den Niki für die Leistungen beim Eisschnelllauf gewonnen habe, macht mir im Moment sogar Eiskunstlaufen mehr Spaß. Danke an meinen Trainer, der mich so gut trainiert.“ Sabrina Bichlmair, Special Olympics Sportler des Jahres „Ich bin seit vielen Jahren für Special Olympics unterwegs und war sogar schon bei Bewerben in Korea und Liechtenstein. Ein tolles Erlebnis, hier ausgezeichnet zu werden.“ Lukas Kaufmann, Special Olympics Sportler des Jahres „Herzlichen Dank an alle, die bei diesem Projekt engagiert mitgearbeitet haben – die Idee hat mich sofort gepackt. Ich finde es wichtig, Sport für alle zugänglich zu machen. Ich habe das Projekt sofort unterstützt und es macht unglaublich viel Spaß.“ Nina Burger, Sportlerin mit Herz „Danke der Sporthilfe, die diese Gala ermöglicht haben, dass genau so viel Normalität einkehren kann, das wir nicht ablassen von dem, was uns lieb ist. Der Sport ist wichtig, der Spitzensport als auch der Breitensport. Ich würde vorschlagen, da nun auch Bewegung möglich ist, das zu tun. Das ist für die Gesundheit wichtig. Der Spitzensport hat unter Beweis gestellt, dass er auch in einem abgekürzten Jahr sehr viel leisten kann.“ Werner Kogler, Sportminister „Der Sport und die Kultur brauchen Publikum, Applaus und Emotion. Es gab so viele Spitzenleistungen, die es verdient haben, ausgezeichnet zu werden. Deswegen haben wir die Wahl auch in diesem schwierigen Jahr durchgeführt.“ Hans Peter Trost, Sports Media Austria-Präsident „Es ist ein besonders schwieriges Jahr, in dem wir versuchen, die 250 Athleten so gut wie möglich zu unterstützen. Unsere Kampagne „#ZusammenUnschlagbar“ liefert dazu einen wichtigen Beitrag und wendet sich gleichermaßen an die Fans und die gesamte Sportfamilie.“ Susanne Riess, Sporthilfe-Präsidentin „Wir schauen nach vorne, wir sind stolz, heute die neue Kampagne #ZusammenUnschlagbar zu präsentieren. Jeder kann Teil der Initiative werden. Wir freuen uns auf 2021, wenn die Sporthilfe ihr 50-Jahre Jubiläum feiert, hoffentlich mit mehr Publikum.“ Gernot Uhlir, Sporthilfe-Geschäftsführer --------------------------------------------------------------- Premierensieger Dadic und Thiem und überwältigende Mehrheit für Thiem Sowohl für Ivona Dadic als auch Dominic Thiem ist es die erste Auszeichnung als Sportlerin und Sportler des Jahres. Speziell Thiem war bislang sehr knapp dran – nach drei zweiten Rängen (2016, 2018 und 2019) und zwei dritten Plätzen (2015 und 2017) erreichte der Lichtenwörther nun die oberste Stufe des Podests. Vor allem seine souveränen Auftritte bei den Grand Slams – allen voran der Sieg bei den US Open – und das Erreichen des 3. Platzes im ATP-Ranking überzeugten die heimischen Sportjournalisten dermaßen, dass er bei 208 Stimmabgaben mit überwältigender Mehrheit 151 Mal auf Rang eins gewählt wurde. Mit insgesamt 1.183 Punkten verwies das Tennis-Ass Bayern-Triple-Gewinner David Alaba auf Rang zwei (447 Punkte/13 Mal 1. Platz). Auf Platz drei landete Skispringer Stefan Kraft mit 410 Zählern und 8 Nennungen auf Rang 1. Die Top-5 komplettieren Handballer Nikola Bilyk (228 Punkte/6 Mal 1. Plätze) sowie Skifahrer Matthias Mayer mit 195 Zählern (5 Mal 1. Plätze). Dadic tritt in prominente Fußstapfen Während vor Dominic Thiem mit Thomas Muster (1990 und 1995) sowie Jürgen Melzer (2010) bislang zwei Tennisspieler die Trophäe für den Sportler des Jahres gewinnen konnten, ist Ivona Dadic bereits die fünfte Leichtathletin als Sportlerin des Jahres. Nach den Läuferinnen Stephanie Graf (2000 und 2001) und Theresia Kiesl (1996) und der Hochspringerin Ilona Gusenbauer (1971) ist Dadic neben Liese Prokop (1969) die zweite Mehrkämpferin mit diesem Titel. Die Jahresweltbestleistung im Siebenkampf bei den Staatsmeisterschaften in Götzis brachten der gebürtigen Oberösterreicherin 915 Punkte und 94 Nennungen auf Platz 1 ein. Bislang erreichte die Leichtathletin drei Mal das Podium bei der Wahl zu Sportlerin des Jahres – 2016 und 2018 wurde sie Zweite, im Jahr dazwischen Dritte. Dadic verweist in diesem Jahr Skispringerin Chiara Hölzl (567 Punkte/39 Mal 1. Plätze) auf Rang zwei. Das Podium komplettiert Vorjahressiegerin Vanessa Herzog. Die Eisschnellläuferin erreichte 390 Punkte und 16 Nennungen für Rang 1. Fußballerin Nicole Billa landete mit 379 Punkten (19 Mal 1. Plätze) auf Rang vier vor Skeleton-Pilotin Janine Flock (354 Punkte/13 Mal 1. Plätze). Mannschaft des Jahres: Hattrick für FC Red Bull Salzburg Seit mittlerweile drei Jahren dominiert der FC Red Bull Salzburg die Wahl der Mannschaft des Jahres. Nach 2018 und 2019 wählten die heimischen Sportjournalisten den Double-Gewinner und UEFA Champions League-Starter abermals auf Rang eins. Die Mozartstädter kamen dabei auf 811 Punkte (85 Mal 1. Plätze). Auch auf Rang zwei landete ein Team der heimischen Fußball-Bundesliga. Der LASK erreichte 395 Punkte (18 Mal 1. Plätze) und verwies damit das Moto-GP KTM-Team (374 Zähler/31 Mal 1. Plätze) knapp auf Rang drei. Dahinter rangiert das erfolgreiche Herren-Nationalteam des Österreichischen Handballbunds auf Platz 4 (357 Punkte/24 Mal 1. Plätze) vor dem Segel-Duo Benjamin Bildstein/David Hussl (265 Punkte/14 Mal 1. Plätze). Salcher zum dritten Mal Sportler des Jahres mit Behinderung Skifahrer Markus Salcher gewann nach 2014 und 2017 zum dritten Mal die Wahl zum Sportler des Jahres mit Behinderung. Dem Kärntner fehlt somit nur mehr ein Sieg auf Rekord-Gewinner Thomas Geierspichler. Salcher wurde von 85 Sportjournalisten gewählt. Platz zwei ging an den Triathleten Thomas Frühwirth (68), Kanute Markus Mendy Swoboda erhielt 34 Stimmen und wurde damit Dritter. Noch klarer fiel das Ergebnis bei den Damen aus. Die sehbehinderte Skifahrerin Veronika Aigner aus Niederösterreicherin siegte mit 103 Stimmen und durfte gemeinsam mit ihrer Schwester Elisabeth, die auf der Piste als ihr Guide mit dabei ist, zum ersten Mal den „Niki“ für die Sportlerin des Jahres mit Behinderung in Empfang nehmen. Auf den Rängen zwei und drei landeten Skifahrerin Melissa Köck (31 Stimmen) und Speerwerferin Natalija Eder (27 Stimmen) – die Siegerin aus 2016. (In dieser Wahl wird der/die Sportler/in des Jahres direkt gewählt, es gibt kein Punktesystem). Special Olympics-Auszeichnungen an Sabrina Bichlmair und Lukas Kaufmann Zum zweiten Mal nach 2019 wurden Special Olympics Sportlerin und Sportler von den Sports Media Austria-Mitgliedern gewählt. Bei den Damen überzeugte Eisschnellläuferin Sabrina Bichlmair aus Tirol mit Gold über 333 m und 500 m bei den Nationalen Winterspielen und erreichte 140 Stimmen. Die burgenländische Schneeschuhläuferin Susanne Laschober (Gold über 25 m und Silber über 50 m bei den Nationalen Winterspielen) erhielt 36 Stimmen und kam damit auf Rang zwei. Eisschnellläuferin Sandra Dumitraschkewitz aus der Steiermark (Gold über 222 m und Silber über 111 m bei den Nationalen Winterspielen) erreichte 10 Stimmen und damit Platz drei. (In dieser Wahl wird der/die Sportler/in des Jahres direkt gewählt, es gibt kein Punktesystem). Bei den Herren geht der Titel des Special Olympics Sportler des Jahres dieses Mal nach Vorarlberg. Skifahrer Lukas Kaufmann gewann bei den Nationalen Winterspielen Gold im Riesentorlauf und im Super G. Grund genug für 82 Sportjournalisten, ihn auf Platz eins zu wählen. Rang zwei (59 Stimmen) belegt Langläufer Benjamin Ennikl aus Oberösterreich, der bei den Spielen Gold über 50 m und 100 m eroberte. 43 Stimmen gingen an den Kärntner Schneeschuhläufer Markus Oberwinkler. Damit belegt der zweifache Goldmedaillengewinner der Nationalen Winterspiele (400 m und 800m) Platz drei. Nina Burger ist Sportlerin mit Herz Sportler mit Herz ist, wer auch für seine Mitmenschen Herausragendes leistet und mit Fairplay, Zivilcourage oder Hilfsbereitschaft im humanitären oder sozialen Bereich überzeugt. Die Österreichischen Lotterien vergeben seit 2013 in Kooperation mit Sports Media Austria und der Österreichischen Sporthilfe diese Auszeichnung, die mit projektgebundenen 5.000 Euro dotiert ist. Die Sportfans waren aufgerufen, per Online-Voting aus 10 Nominierten für ihren Favoriten zu stimmen. Als Siegerin ging Fußball-Rekordnationalspielerin Nina Burger hervor, die sich im Projekt „Daheimkicker“ stark engagiert. Das Projekt bietet über 100 Menschen in 20 vollbetreuten Wohngemeinschaften in fünf Bundesländern (Wien, Niederösterreich, Burgenland, Steiermark und Oberösterreich) wöchentliches und kostenloses Fußballtraining. Finanziert wurde es mittels Crowdfunding über die Plattform „I believe in you“. Menschen mit Behinderungen gelten als COVID-19 Risikogruppe und sind von den Sicherheitsmaßnahmen am stärksten betroffen, weshalb Burger nicht nur die Bewerbung des Vereins Spielerpass unterstützte, sondern auch die eine oder andere Einheit selbst leitete. Wer hat gewählt? Während in der Kategorie Sportler mit Herz die heimischen Sportfans aufgerufen waren, mittels Online-Votings ihre Stimmen abzugeben, schritten in den übrigen Kategorien die Mitglieder von Sports Media Austria, der Vereinigung österreichischer Sportjournalisten, zur virtuellen Urne. Wahlberechtigt waren ordentliche Mitglieder von Sports Media Austria. In unterschiedlicher Form (Kategorien) fand diese Wahl bereits zum 72. Mal statt. 208 Journalistinnen und Journalisten, die sich das ganze Jahr über intensiv und professionell mit Sport befassen, haben ihre Stimme abgegeben. In den Kategorien Sportlerin und Sportler des Jahres mit Behinderung bzw. Special Olympics haben die wahlberechtigten Sportjournalisten ihren Favoriten gewählt, wohingegen sie bei den Kategorien Sportlerin und Sportler bzw. Mannschaft des Jahres die Plätze eins bis fünf vergeben haben, die am Ende mit 7, 4, 3, 2 und 1 Punkt gewertet wurden. Der Beurteilung in den Kategorien zu Special Olympics liegen ausführliche Portraits der Athletinnen und Athleten zu Grunde. Wie auch in den letzten beiden Jahren wickelten die Verantwortlichen von Sports Media Austria die Wahl mittels des Online-Tools von Österreichische Post-Partner POLYAS ab. Höchste Sicherheitsstandards haben dabei oberste Priorität, denn die Auszeichnung zu Sportlerin, Sportler oder Mannschaft des Jahres ist nicht nur mit sehr viel Prestige verbunden, sondern eröffnet auch viele weitere Möglichkeiten. Umso mehr sehen die Verantwortlichen von Sports Media Austria es als ihre Verpflichtung, im Rahmen der Wahl für ausreichend Sicherheit zu sorgen. Dominic Thiem auf Straße der Sieger verewigt Noch bevor er den „Niki“ für den Sportler des Jahres entgegennahm, hinterließ Dominic Thiem seine Hand- und Fußabdrücke für die berühmte Straße der Sieger in Beton. „Es hat sich gut angefühlt, die Füße und Hände in den Beton zu halten“, so Thiem, „es ist natürlich ein Wahnsinn in einer Reihe zu stehen mit diesen Legenden des Sports.“ In der Liste der verewigten Sportlerinnen und Sportler finden sich nationale wie internationale Größen von Arnold Schwarzenegger, Carl Lewis und Pelé bis hin zu Annemarie Moser Pröll, Hans Krankl, Marcel Hirscher oder Thomas Morgenstern. Nun ist auch Tennis-Ass Dominic Thiem auf dieser illustren Liste zu finden. Verewigt werden die herausragenden Sportlerinnen und Sportler einerseits, um ihre Leistungen und ihren Einsatz zu würdigen, andererseits um gemeinsam mit Ausstellungspartnern aus der Hotellerie, Förderern und Unterstützern des Projekts über die Sporthilfe den Behinderten- sowie den Nachwuchssport zu unterstützen. Als Vorbilder und Mutmacher gelangen die Spitzensportler, die auf dem weltweit größten „Walk of Fame“ des Sports verewigt werden, ganz nah zu ihren Fans – und kommen auf diese Weise mit ihnen „in Berührung“. Die Ausstellung der Betonabdrücke erfolgt über Legend Media, interessierte Ausstellungspartner aus der Hotellerie können sich auf www.diestrassedersieger.at bewerben.