Get active Social Business Award: 92.000 Euro für Social Start-Ups Kleidertausch-App "Uptraded" gewinnt Hauptpreis Am 28. Jänner ging, pandemiebedingt etwas verspätet, das Finale des „Get active Social Business Award 2021“ über die Bühne. Sieben Social Start-Ups präsentierten dem Advisory Board ihre Businesspläne, die sie für die Lösung einer gesellschaftlichen Herausforderung entwickelt haben. Der Hauptpreis ging dabei an das Projekt „Uptraded“, eine Tinder-Style-Kleidertausch-App für einen nachhaltigen Kleiderschrank, über die Sonderpreise freuten sich die Beteiligten der Projekte „YEP“ und „Sportfinder“. Insgesamt werden die Gewinnerinnen und Gewinner mit Geld- und Sachleistungen im Wert von insgesamt 92.000 Euro unterstützt. Der GASBA ist eine Initiative von Coca-Cola, Der Standard, des Kompetenzzentrums für Non-Profit-Organisationen und Social Entrepreneurship der Wirtschaftsuniversität Wien sowie des 4gamechangers Festivals. Seit rund 15 Jahren gibt der von Coca-Cola Österreich initiierte Get active Social Business Award (GASBA) sozialen Start-Ups Starthilfe für ihre großen Ideen und ist damit der größte Sozialinnovationspreis des Landes: Bisher gab es rund 1.000 Projekteinreichungen und mehr als 130 Finalistinnen und Finalisten, die an einem Coaching-Wochenende für die Businessplan-Erstellung teilgenommen haben. Die rund 20 Siegerprojekte schufen seit Bestehen des GASBA bereits mehr als drei Millionen Euro an Return on Investment in Österreich. Die Vision von Coca-Cola begründet das Engagement und die Idee für den GASBA: Refresh the world and make a difference! „Genau darum geht es bei dieser Initiative: Wir wollen einen Unterschied in der Gesellschaft machen und die Gründerinnen und Gründer dabei unterstützen, soziales Engagement mit erfolgreichem Unternehmertum zu verbinden“, so Herbert Bauer, General Manager von Coca-Cola HBC Österreich. Die größte Herausforderung für Sozialunternehmen ist dabei meist die Finanzierung, auch heuer stellt Coca-Cola Österreich dafür Geld- und Sachleistungen zur Verfügung. „Coca-Cola ist seit 1929 tief in Österreich verwurzelt, entsprechend des aktuell 92. Geburtstags unterstützen wir den GASBA 2021 mit Geld- und Sachleistungen im Wert von 92.000 Euro, dieses Budget wird jedes Jahr um 1.000 Euro erhöht“, erklärt Philipp Bodzenta, Public Affairs Director von Coca-Cola Österreich. Den Großteil erhalten die Siegerinnen und Sieger für die Projektumsetzung, aber auch die Finalistinnen und Finalisten profitieren durch das Business Plan Wochenende und über Anerkennungspreise von der Initiative. „Ein großes Dankeschön gebührt dem unabhängigen Advisory Board und unseren Projektpartnern Der Standard, der Wirtschaftsuniversität Wien und dem 4gamechangers-Festival“, so Bodzenta. „Uptraded“ gewinnt Hauptpreis Besonders überzeugt hat das Advisory Board das Projekt „Uptraded“: Die Tinder-Style-Kleidertausch-App bietet einen günstigen und nachhaltigen Weg, den Kleiderschrank auf spielerische Weise up to date zu halten. Die Vision ist es, die Modeindustrie gemeinsam mit ihrer Community zu revolutionieren und Tauschen als Kleidungsbeschaffungsmethode im Mainstream zu etablieren und eine Veränderung des Konsumverhaltens, hin zu einer nachhaltigen Fashion Welt zu erreichen. Preisträgerin Anna Greil nahm den Siegerscheck in der Höhe von 73.500 Euro in Form von Geld- und Sachleistungen stolz entgegen: „Ich freue mich sehr, dass wir jetzt unsere Mission umsetzen und die Modeindustrie nachhaltiger gestalten können!“, so die glückliche Projektverantwortliche. Zusätzlich zum Hauptgewinn wurden heuer wieder Sonderpreise durch die Studierenden der Social Entrepreneurship Lehrveranstaltung  „Philanthropie und Impact Investing“  an der Wirtschaftsuniversität Wien verliehen. So dürfen sich die Beteiligten des Projektes „YEP Austria“ über eine 5.000 Euro-Unterstützung freuen, das Projekt „Sportfinder“ geht mit zusätzlichen 3.500 Euro nach Hause. Die Preisträger und weiteren ausgewählten Initiativen im Finale: Sonderpreise: YEP schafft innovative Möglichkeiten für inklusive Jugendpartizipation, um Mitsprache, Mitbestimmung und Mitgestaltung in den Alltag aller jungen Menschen zu bringen. In der YEP Change Leader Academy lernen Jugendliche, wie sie ihre Stimme und die ihrer Community einbringen, eigene Ideen für die größten Herausforderungen in ihrer Lebensrealität entwickeln und diese auch aktiv umsetzen. Der Steirische Sportinklusionsatlas von Move on to Inclusion ist der Missing Link zwischen sportinteressierten Menschen mit Behinderungen, steirischen Sportvereinen und Organisationen der Behindertenhilfe. Durch die inklusive Umsetzung bietet er zudem Menschen mit Behinderungen eine Beschäftigungs- und Qualifizierungsmöglichkeit. Weitere Finalisten: Eine Million Menschen in Österreich kümmern sich um nahestehende Personen – eine oft auch belastende Aufgabe. In digitalen Beratungsräumen verbindet Clara diese Menschen mit professionellen Beraterinnen und Beratern aus Pflege, Sozialarbeit und Psychologie. So bietet die App Hilfe und Entlastung bei aktuellen Fragestellungen und hilft als langfristige Begleitung. Das Projekt Community Health Nurse(CHN) bietet professionellen Pflegekräften Fortbildung und Austausch über eine Plattform. Eine Community Health Nurse unterstützt Pflegebedürftige sowie ihre Angehörigen, hilft bei der Bewältigung des Alltags und sorgt dafür, dass Ärztinnen und Ärzte, Therapeutinnen und Therapeuten, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter sowie Pflegepersonal Hand in Hand arbeiten. Jamba – Karriere für alle ist eine gemeinnützige Organisation, die Menschen mit Behinderungen beim Erwerb von Schlüsselkompetenzen, Soft Skills und beruflichen Fähigkeiten unterstützt. Das Projekt „DIGIT4ALL“ begleitet sie auf ihrem Karriereweg. Das Label VOI fesch macht die Kunst von Menschen mit Behinderungen sichtbar. Gemeinsam mit den Künstlerinnen und Künstlern werden Produkte wie T-Shirts, Taschen (GOTS-zertifiziert), Geschenk- und Streuartikel sowie Designs für Etiketten oder Verpackungen gestaltet. Nun soll sich VOI fesch zu einer Plattform weiterentwickeln und zum besten Ort werden, um Produkte von Künstlerinnen und Künstlern mit Behinderungen zu erwerben.