Marlies Raich setzt sich für Förderungen von Nachwuchstalenten ein 122 Winterathletinnen und -athleten eingestuft Seit 1971 ist die Österreichische Sporthilfe ein zuverlässiger Partner für heimische Athletinnen und Athleten im Nachwuchs- und im Spitzenbereich. Nach der Einstufung anhand der Ergebnisse der Saison 21/22 erhalten seit 1. Juli 122 Sportlerinnen und Sportler aus dem Wintersport eine monetäre Unterstützung der Sporthilfe. Vorstandsmitglied Marlies Raich setzt sich speziell für die Nachwuchsförderung sowie die Beibehaltung der Förderungen für Verletzte ein. Insgesamt wird aktuell 263 Athletinnen und Athleten mit einer Individualförderung unter die Arme gegriffen. Die Österreichische Sporthilfe und ihre Partner verstehen sich als lebendige Wertegemeinschaft, als eine große Sportfamilie, die heimische Sporttalente auf ihrem Weg zu Erfolgen unterstützen. Nicht nur finanziell, sondern auch bei Karriereplanung und Persönlichkeitsentwicklung – immer verbunden mit dem Aspekt der sozialen Absicherung. Die Förderzyklen unterscheiden sich zwischen Winter- und Sommersport. Nach dem Ende der Saison reichen die Sportlerinnen und Sportler ihre Ergebnisse ein, auf deren Grundlage sie durch eine Kommission der Sporthilfe eingestuft werden. Nach dessen Entscheidung beginnt für die Athletinnen und Athleten aus Wintersportarten der einjährige Förderzyklus mit 1. Juli. Erstmals in dieser Kommission vertreten war Marlies Raich, die seit wenigen Wochen die ehrenamtliche Funktion der Vertreterin für Wintersportathletinnen und -athleten im Vorstand der Sporthilfe bekleidet. „Wir Sportlerinnen und Sportler sind gewohnt, an Ergebnissen gemessen zu werden. In manchen Fällen ist es aber wichtig, neben all den Zahlen auch eine Einschätzung der Gesamtsituation einfließen zu lassen und in Absprache mit allen Kommissionsmitgliedern im Sinne der Athletinnen und Athleten zu entscheiden. Besonders wichtig ist mir, dass wir ein Augenmerk auf die Nachwuchsförderung legen, sowie auch Verletzte Sportler nicht fallen lassen. Ich freue mich sehr, meine Erfahrungen einbringen zu können.“ 122 Athletinnen und Athleten aus dem Wintersport Die Einstufung erfolgt in den Kategorien Bronze, Silber und Gold sowie in der Sonderkategorie Go for Gold. „In diese Kategorie fallen mitunter Athletinnen und Athleten mit Olympia-Potenzial, die es aus verschiedenen Gründen über den herkömmlichen Weg nicht in die Förderung geschafft haben“, klärt Sporthilfe-Geschäftsführer Gernot Uhlir auf. „Die Sporthilfe begleitet mich nun schon im dritten Jahr und hilft uns Athletinnen und Athleten durch die finanzielle Unterstützung immens“, so Skispringerin Sara Marita Kramer, „was ich in den 36 Monaten erkannt habe: die Sporthilfe ist mehr als eine reine Förderinstitution, sondern eine Familie. Welche nicht nur Fördergelder aufstellt, sondern auch viel für die Begeisterung zu mehr Sport und Bewegung tut.“ Erstmals mit dabei ist Kunstbahnrodler Noah Kallan: „Es ist schon cool, wenn man das Sporthilfe Pickerl auf seiner Kleidung tragen darf. Die finanzielle Unterstützung hilft sehr und das Sporthilfe-Logo ist so eine Art Qualitätssiegel. Nicht jeder darf es tragen, man muss sich mit guten Ergebnissen qualifizieren. Umso mehr freut es mich, dass mich die Sporthilfe auf meinem Weg unterstützt. Ich hoffe natürlich auf eine langjährige Partnerschaft und dass ich mich für das Vertrauen mit großen Erfolgen revanchieren kann.“ Von den 122 Sportlerinnen und Sportlern wurden 47 in die Kategorie Gold eingestuft, in der Kategorie Silber finden sich 27 Sportlerinnen und Sportler. In der Bronze-Stufe werden seit 1. Juli 31 Athletinnen und Athleten gefördert. 17 Athletinnen und Athleten fallen in die Kategorie Go for Gold. Unterstützung erhöhen „Unsere Mission ist es, Unterstützungen für heimische Nachwuchs- und Spitzensportlerinnen und -sportler aufzustellen“, bringt Gernot Uhlir die Aufgabe der Sporthilfe auf den Punkt. „Dafür arbeiten wir an nachhaltigen Partnerschaften mit Unternehmen aus der Wirtschaft, veranstalten Charity-Events, allen voran die LOTTERIEN Sporthilfe-Gala, und stellen unseren Athletinnen und Athleten auch unser Netzwerk zur Verfügung, aus dem bereits eine Vielzahl an direkten Kooperationen zwischen Sport und Wirtschaft entstanden sind.“ Ziel sei es, diese Förderungen stetig zu erhöhen. „Natürlich spüren auch unsere Sportlerinnen und Sportler die Teuerung, deswegen ist es für uns umso wichtiger, die Unterstützungsleistungen zu erhöhen. Wir arbeiten bereits an einem Konzept dahingehend und werden dies zeitnah präsentieren.“ Wie sehr sich die Athletinnen und Athleten auf die Sporthilfe verlassen können, zeigte deren Engagement während des Corona-bedingten Wettkampf-Lockdowns. „Wir von der Sporthilfe haben die Unterstützungen im vollen Umfang aufrechterhalten, sogar ohne, dass ein den Richtlinien entsprechender Leistungsnachweis erbracht werden musste.“ Für eine Institution, für die das Veranstalten von Charity-Events eine der wichtigsten Säulen und somit auch Einnahmequellen ist, wahrlich kein leichtes Unterfangen.