Lobnig-Schwestern auf Schulbesuch in Griffen Ruder-Asse sorgen mit #starkmachen und der Sporthilfe für Bewegung Bei der Initiative #starkmachen besuchen Spitzensportler:innen Schulen in ganz Österreich und halten Workshops mit den Kindern und Jugendlichen ab. So sollen sowohl die körperliche Fitness als auch die Resilienz gestärkt und nach den Einschränkungen durch Corona die Freude an Sport und Bewegung wieder geweckt werden. Ruder-Olympiamedaillengewinnerin Magdalena Lobnig und ihre Schwester und Ruder-Partnerin Katharina waren mit #starkmachen – gemeinsam von Bildungsministerium und Sporthilfe durchgeführt – in der Volksschule in Griffen zu Gast. „Es war ein Mega-Tag“, fasst Magdalena Lobnig den Besuch in der Volksschule zusammen, „es hat uns getaugt und ich denke, den Kindern auch“. In Griffen waren es rund 120 und die durften sich nach einer kurzen Fragerunde, bei der aufgezeigt wurde, dass Sport in vielen Lebenslagen helfen kann, nicht nur in einem Parcours mit Zeitmessung versuchen, sondern auch an zwei Rudermaschinen. „Das ist sehr gut angekommen, das bestätigten uns auch die Lehrerinnen. Man hat den natürlichen Bewegungsdrang der Kinder gesehen, der leider irgendwann nicht mehr gefördert wird und verloren geht. Es waren sehr talentierte Kinder dabei – es ist also Nachwuchs für den österreichischen Sport da“, bestätigt Magdalena Lobnig, die 2021 in Tokio zur olympischen Bronze-Medaille ruderte. Seit dem Vorjahr bildet sie mit ihrer Schwester Katharina einen Doppelzweier, die beiden wurden auf Anhieb Vierte bei der Ruder-WM. Doch wie die vorhandenen Talente zum Sport bringen? „Diesen Übergang zu schaffen, ist wichtig. Primär sind sicherlich die Eltern in der Verantwortung, aber mir ist klar, dass es nicht immer leicht ist, die Kinder zum Training zu bringen. Die Schulleiterin in Griffen hat mir erzählt, sie arbeiten an einem Modell, einen Sportschwerpunkt zu schaffen und dabei Trainerinnen und Trainer aus Vereinen in die Schule zu bringen. Das ist ein toller Ansatz“, so Magdalena Lobnig, die sich zum Abschluss wünschte, „dass solche Besuche öfter stattfinden, wenn es die Zeit erlaubt und dass #starkmachen fortgesetzt wird. Auch, wenn der Tag mit 120 Kindern ehrlich gesagt auch ein wenig anstrengend war – aber es war es wert.“ #starkmachen Manche Schüler:innen leiden noch unter den negativen physischen und psychischen Folgen der Pandemie. Hier gibt es kein Patentrezept, aber das Bildungsministerium möchte gemeinsam mit dem Staatssekretariat für Jugend und der Österreichischen Sporthilfe einen Beitrag leisten, diese Auswirkungen zu bekämpfen. Im Projekt „Starkmachen“ besuchen heimische Spitzensportler:innen Schulen aller Altersklassen und bieten altersgerechte Bewegungseinheiten, die den Spaß am Sport vermitteln sollen, aber auch Motivationsvorträge, die aufzeigen, dass Sport und Bewegung ein gutes Mittel gegen Stress und schulische oder auch persönliche Probleme sein können. Bisher fanden mehr als 150 Besuche statt, bis Ende der Initiative zum Ende des Schuljahres werden es mehr als 190 sein. www.starkmachen.at