25. LOTTERIEN Sporthilfe-Gala: „Eine Symphonie in Gold“
Olympia-Shootingstar Anna Kiesenhofer und Ski-Doppelweltmeister Vincent Kriechmayr sind Österreichs Sportler des Jahres 2021. Über weitere Auszeichnungen mit NIKIs im Rahmen der 25. LOTTERIEN Sporthilfe-Gala im Wiener Konzerthaus vor rund 900 Gästen – allen voran Bundespräsident Alexander Van der Bellen – dürfen sich der FC Red Bull Salzburg (Mannschaft des Jahres), Langläuferin Carina Edlinger und Handbiker Walter Ablinger als Sportlerin und Sportler des Jahres mit Behinderung sowie Gregor Högler als Trainerpersönlichkeit des Jahres freuen. Sarah-Maria Baumegger und Alexander Flechl sind Special Olympics Sportlerin und Sportler des Jahres. Sportler mit Herz ist Markus Lahmer. Die Trophäe für den Aufsteiger des Jahres geht an Johannes Lamparter. Zum 50-jährigen Jubiläum der Sporthilfe wurde von den Fans DER Sportmoment der letzten fünf Jahrzehnte gewählt. Diese Auszeichnung geht an Hermann Maier für seinen spektakulären Sturz in Nagano 1998. Gewählt wurden die Sportler des Jahres wie gewohnt von den Mitgliedern von Sports Media Austria, der Vereinigung Österreichischer Sportjournalisten. In den Kategorien Aufsteiger des Jahres und Sportler mit Herz wurden die heimischen Sportfans um ihre Stimmen gebeten, die Trainerpersönlichkeit des Jahres kürte eine Sport Austria-Expertenjury. Im Rahmen der LOTTERIEN Sporthilfe-Gala wurden am Golden Carpet auch die Jugendsportpreisträger ausgezeichnet sowie der internationale Gaststar Aksel Lund Svindal auf der Straße der Sieger verewigt.Die Gewinner der 25. LOTTERIEN Sporthilfe-Gala im ÜberblickSportlerin des Jahres presented by Bridgestone:
Anna Kiesenhofer, Radsport
Sportler des Jahres presented by Hervis:
Vincent Kriechmayr, Ski Alpin
Mannschaft des Jahres presented by Volksbank:
FC Red Bull Salzburg, Fußball
Sportlerin des Jahres mit Behinderung presented by Mastercard:
Carina Edlinger, Langlauf
Sportler des Jahres mit Behinderung presented by Geberit:
Walter Ablinger, Handbike
Special Olympics Sportlerin des Jahres presented by Coca-Cola:
Sarah-Maria Baumegger, Schwimmen
Special Olympics Sportler des Jahres presented by Coca-Cola:
Alexander Flechl, Golf
Trainerpersönlichkeit des Jahres presented by ZGONC:
Gregor Högler, Leichtathletik
Aufsteiger des Jahres presented by Technogym / the fitness company:
Johannes Lamparter, Nordische Kombination
Sportler mit Herz presented by Österreichische Lotterien:
Markus LahmerGoldener Moment presented by Lindt:
Hermann Maier
Fotos
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Honorarfreie Verwendung bei redaktioneller Berichterstattung. Credit: GEPA/Sporthilfe
Statements der Geehrten
Es hat eine Weile gedauert in Tokio, bis ich es glauben konnte. Erst, als ich am Boden gelegen bin und die Gefühle über mich eingebrochen sind. Hier zu gewinnen ist fast surrealer als in Tokio. Radrennen bin ich gewohnt, aber das hier nicht. Als Sportler geht man aber oft aus seiner Komfortzone raus, so sehe ich diesen Auftritt hier als weitere Challenge. Sportlerin des Jahres kannte ich nur vom Hörensagen, dass ich hier selbst mal dabei sein kann, hätte ich mir nie gedacht.
Anna Kiesenhofer, Sportlerin des Jahres
Meine Mama wird schon wissen, wo sie den NIKI hinstellt. Es ist eine große Ehre. Österreich ist nicht das größte Land, aber wir haben unglaublich viele große Sportler. Vorbilder braucht man, meines war Hermann Maier. Es war wichtig, dass ich auf solche Athleten aufschauen konnte. Das Feiern hebe ich mir für ein anderes Mal auf, es steht doch schon in rund einer Woche das erste Rennen an.
Vincent Kriechmayr, Sportler des Jahres
„Es wäre natürlich der beste Weg, den NIKI so zu sammeln wie die Meistertitel. Aber da haben wir noch was vor uns. Dieses Jahr sieht nicht so schlecht aus, wir haben einen Lauf, es möge so weitergehen.“
Zlatko Junuzovic (Kapitän FC Red Bull Salzburg), Mannschaft des Jahres
Der erste Niki steht am Nachtkasterl, jetzt könnte man die beiden Trophäen als Türstopper verwenden. Schwez beiseite – Großes Danke an mein Team, allen voran Gerry Bauer und Rudi Hirschegger, alle sind ganz stark dabei.
Carina Edlinger, Sportlerin des Jahres mit Behinderung
Ich war zum vierten Mal unter den Top-Platzierten und gewinne nun diesen großartigen Preis zum ersten Mal. Meine Frau hat gemeint, wenn ich ihn dieses Mal nicht gewinne, wirft sie das Abendessen gegen den Fernseher. Nun ist es aber doch gelungen, ich bin richtig stolz drauf. Ich bedanke mich beim Bundesheer, der Sporthilfe und dem Behindertensportverband und allen, die mich begleiten. Es gibt 1,6 Millionen Menschen in Österreich mit einer ständigen Beeinträchtigung, wir Sportler sind eine kleine Spitze dieser Menschen und haben eine Vorbildfunktion. Es wäre schön, wenn der Behindertensport in Zukunft die nötige Unterstützung durch die Wirtschaft bekommt. Den NIKI möchte ich gerne in eine Vitrine packen und in Reha-Zentren in Österreich zur Motivation ausstellen.
Walter Ablinger, Sportler des Jahres mit Behinderung
Schwimmen macht Spaß. Ich probiere auch mal Tennis oder vielleicht auch Volleyball aus.
Sarah-Maria Baumegger, Special Olympics Sportlerin des Jahres
Vor 20 Jahren habe ich mit Golf begonnen. Ich will noch mehr gewinnen.
Alexander Flechl, Special Olympics Sportler des Jahres
Danke, es ist eine große Ehre. Das ist die Krönung einer tollen Saison. Danke an den Luki, der sich das alles gefallen lässt, was wir mit ihm vorhaben. Es ist einfach mit ihm zu haben, außer, er ist hungrig. Als Trainer ist man wie das ganze Team Erfüllungsgehilfe, es arbeiten immer mehrere mit. Danke auch an alle Unterstützer. Wir sind oft Verrückte, aber man hat gesehen, dass es was gebracht hat. Wir haben eine neue Mission: Mission Gold.
Gregor Högler, Trainerpersönlichkeit des Jahres
Langsam realisiere ich die Erfolge dieses Jahres, die Matura habe ich nebenbei auch noch gemacht. Es war richtig cool, eine grandiose Saison. Aber das ist nicht möglich, wenn man nicht ein tolles Team hinter sich hat. Danke an alle, das sind extrem viele Leute. Der Preis ist Motivation für die neue Saison.
Johannes Lamparter, Aufsteiger des Jahres
Ehrlich gesagt habe ich nicht damit gerechnet. Danke an alle, die für uns gewählt haben. Inklusion heißt, Momente zu teilen. Es war nicht ich alleine, es waren viele. Gemeinsam zu arbeiten ist Inklusion. Mit den 5.000 Euro können wir uns Equipment kaufen.
Markus Lahmer, Sportler mit Herz
Was man nicht alles macht, dass man ins Fernsehen kommt. Ich war viel zu schnell unterwegs, das war Rubrik „Jugendlicher Leichtsinn“. Nach dem Sturz war es ein Wettlauf mit der Zeit. Ich bin am nächsten Tag auf der Piste gestanden. Alle haben gefragt, was machst denn du da. Gottseidank wurde das Rennen zwei Mal verschoben. Die Schulter hat zwar noch höllisch weh getan, aber ich bin halt so schnell wie möglich ins Ziel gefahren. Mein persönlicher „Goldener Moment“ ist meine Beharrlichkeit, ohne die hätte es mein Leben so nicht gegeben. Da kann ich nur dankbar sein.
Hermann Maier, Goldener Moment
Premierensieger Kiesenhofer und Kriechmayr Sowohl Anna Kiesenhofer als auch Vincent Kriechmayr wurden zum ersten Mal als Sportlerin bzw. Sportler des Jahres ausgezeichnet. Kiesenhofers Stern ging mit der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen auf, dieser Erfolg bescherte ihr mit 1.299 Punkten (138 Nennungen auf Platz 1) einen großen Vorsprung auf die zweitplatzierte Biathletin Lisa Hauser (762 Zähler/53 Mal Platz 1) sowie die Dritte der Wahl, Skifahrerin Katharina Liensberger (641 Punkte/32 Mal Platz 1). Bei 265 Stimmabgaben bedeutet dies, dass Kiesenhofer von mehr als der Hälfte der wählenden Mitglieder von Sports Media Austria auf den ersten Platz gewählt wurde. Die Niederösterreicherin ist nicht nur Österreichs erste Olympiasiegerin aus dem Radsportlager, sie ist auch die erste Radsportlerin, die als Siegerin bei der Wahl zur Sportlerin des Jahres hervorgeht. Bei den Herren siegten mit Richard Menapace bei der ersten Wahl 1949, Adolf Christian 1957 und Georg Totschnig 2005 bereits drei Radsportler bei der Wahl zum Sportler des Jahres.
Kriechmayr bringt Alpine zurück auf SiegerstraßeBei den Herren gestaltete sich die Angelegenheit zwar etwas enger, der Sieg von Abfahrts- und Super G-Weltmeister von Cortina d’Ampezzo Vincent Kriechmayr ist dennoch eindeutig. Der Oberösterreicher setzt sich mit 837 Punkten (83 Nennungen auf Platz 1) vor den beiden Olympia-Medaillengewinnern Lukas Weißhaidinger (Leichtathletik/Diskus) und Jakob Schubert (Klettern) durch, die 629 (47 Mal Platz 1) bzw. 412 (22 Mal Platz 1) Punkte erreichten. Mit dem Sieg Kriechmayrs ist das Comeback des alpinen Skilagers verbunden. Im Vorjahr konnten die Skifahrerinnen und Skifahrer des ÖSV erstmals seit 2009 keine der Kategorien Sportlerin oder Sportler des Jahres für sich entscheiden. In Summe ist das Skilager des ÖSV jedoch dominant – die Kategorien Sportlerin und Sportler des Jahres zusammengefasst gab es bereits 67 Siege für die Alpin-Abteilung des ÖSV (36 Damen, 31 Herren).
FC Red Bull Salzburg zum vierten Mal en suite Mannschaft des JahresDer FC Red Bull Salzburg dominiert nicht nur seit Jahren die heimische Fußball-Bundesliga, sondern auch die Wahl zur Mannschaft des Jahres. Die Salzburger setzen sich zum vierten Mal in Folge durch, wurden 66 Mal auf Rang eins gesetzt und erreichen 694 Punkte. Auf dem zweiten Platz landet das erfolgreiche ÖSV Skisprung-Team der Damen mit Daniela Iraschko-Stolz, Sophie Sorschag, Chiara Kreuzer und Sara Marita Kramer (454 Punkte / 30 Mal Platz 1) vor dem Kombinierer-Duo Johannes Lamparter/Lukas Greiderer (408 Punkte / 22 Mal Platz 1). Der FC Red Bull Salzburg hält nun bei insgesamt fünf Auszeichnungen, rechnet man den Erfolg des Vorgängervereins SV Austria Salzburg aus dem Jahr 1994 mit. Mit diesem Sieg baut der Fußball seine Vormachtstellung in dieser Kategorie aus. Die Kicker-Gilde hält nun bei insgesamt 13 Siegen in der Kategorie Mannschaft des Jahres. Auf Rang zwei folgen die Skispringer mit sechs Auszeichnungen, der dritte Platz in dieser Statistik geht an die Nordischen Kombinierer mit fünf Siegen.
Carina Edlinger und Walter Ablinger Sportlerin und Sportler des Jahres mit BehinderungDie Bühne der LOTTERIEN Sporthilfe-Gala ist kein ungewohntes Terrain für Carina Edlinger. Bereits 2019 erhielt die Salzburgerin den NIKI für die Sportlerin des Jahres mit Behinderung überreicht. Die sehbeeinträchtigte Langläuferin gewann in diesem Frühjahr zum vierten Mal den Gesamtweltcup – und das mit 22 Jahren. Das brachte der Salzburgerin 128 Stimmen ein. Auf Rang zwei landet Schwimmerin Janina Falk aus Wien mit 54 Nennungen vor der drittplatzierten Leichtathletin Natalija Eder aus der Steiermark mit 33 Stimmen.
Das Podium der Herren setzt sich aus drei erfolgreichen Paralympics-Athleten zusammen. Mit Walter Ablinger siegt dabei der große Favorit. Der Handbiker kehrte mit Gold und Bronze aus Tokio zurück – für 186 Mitglieder von Sports Media Austria Grund, dem Oberösterreicher ihre Stimme zu geben. Auf Rang zwei folgt mit Dressurreiter Pepo Puch (40 Stimmen) aus der Steiermark ein zweifacher Silbermedaillen-Gewinner. Der dritte Rang geht mit 12 Stimmen an Handbiker Thomas Frühwirth aus der Steiermark, der bei den Spielen ebenfalls zwei Mal Silber eroberte.
Aufsteiger des Jahres: Johannes LamparterDen Aufsteiger des Jahres wählten wie gewohnt die heimischen Sportfans. Hier setzte sich der Nordische Kombinierer Johannes Lamparter durch, der sich mit zwei Goldmedaillen bei der WM in Oberstdorf ins Rampenlicht rückte. Neben dem Tiroler standen auch Radsportlerin Anna Kiesenhofer aus Niederösterreich und Lamparters Landsfrau Biathletin Lisa Hauser zur Wahl.
Special Olympics-Auszeichnungen an Sarah-Maria Baumegger und Alexander FlechlZum dritten Mal wurden auch Special Olympics Sportlerin und Sportler von den Sports Media Austria-Mitgliedern gewählt. Bei den Damen überzeugte die steirische Schwimmerin Sarah-Maria Baumegger mit zwei Goldmedaillen bei den Österreichischen Meisterschaften und erreichte 106 Stimmen. Auf Rang zwei folgt die Kärntner Tanzsport-WM-Silbermedaillengewinnerin Sarah Mühlbacher (75 Stimmen) vor Golferin Johanna Pramstaller (39 Stimmen) aus Vorarlberg, die bei der Staatsmeisterschaft Gold gewann. Bei den Herren freut sich Golfer Alexander Flechl über 97 Stimmen und somit Platz eins. Der Kärntner gewann in diesem Jahr Gold im 9-Loch-Einzelwettbewerb bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften. Ihm folgen der Steirer Joachim Lampel mit 62 Stimmen, der bei der Tanzsport-WM in Graz groß aufzeigte und Silber gewann. Rang drei geht an Jürgen Trummer. Der steirische Stocksportler gewann Gold bei der Österreichischen Meisterschaft und erreichte bei der Wahl zum Special Olympics Sportler des Jahres 55 Stimmen.
Gregor Högler zum dritten Mal Trainer des JahresIn Kooperation mit Sport Austria zeichnet die Österreichische Sporthilfe auch die Trainerpersönlichkeit des Jahres aus. Mit Yvonne Bönisch (Judo), Gregor Högler (Leichtathletik) und Katharina Saurwein (Klettern) standen für die Vollmitglieder bzw. assoziierte Mitglieder von Sport Austria und die Sport Austria Jury bestehend aus Expertinnen und Experten drei Persönlichkeiten zur Wahl, in deren Sportarten bei den Olympischen Spielen in Tokio große Erfolge gefeiert wurden. Am Ende ging Gregor Högler als Sieger hervor. Nach 2016 und 2018 ist es die dritte Auszeichnung für den erfolgreichen Leichtathletik-Coach, dessen Athlet Lukas Weißhaidinger mit dem Gewinn der Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen in Tokio rot-weiß-rote Sportgeschichte schrieb.
Die Goldenen Momente aus Österreichs Sportgeschichte2021 feiert die Österreichische Sporthilfe ihr 50-jähriges Bestehen. Grund, bei der LOTTERIEN Sporthilfe-Gala, die mit ihrer 25. Ausgabe ebenfalls ein Jubiläum feiert, die größten Sportmomente aus diesen fünf Jahrzehnten hochleben zu lassen und den emotionalsten und bedeutendsten dieser sporthistorischen Erfolge auszuzeichnen. Die heimischen Sportfans waren aufgerufen, aus 25 Momenten den für sie größten zu bestimmen. Dabei sammelte Hermann Maiers spektakulärer Sturzflug bei den Olympischen Spielen 1998 in Nagano die meisten Stimmen. Das Bild des durch die Luft fliegenden Hermann Maier ging um die Welt. Der Umstand, dass Maier diesen Sturz unbeschadet überstanden hat und Tage danach zu zwei Goldmedaillen raste, machte die Story endgültig hollywoodreif und beschert dem Flachgauer die Auszeichnung zum Goldenen Moment.
Markus Lahmer ist Sportler mit HerzSportler mit Herz ist, wer auch für seine Mitmenschen Herausragendes leistet und mit Fairplay, Zivilcourage oder Hilfsbereitschaft im humanitären oder sozialen Bereich überzeugt. Die Österreichischen Lotterien vergeben seit 2013 in Kooperation mit Sports Media Austria und der Österreichischen Sporthilfe diese Auszeichnung, die mit projektgebundenen 5.000 Euro dotiert ist. Die Sportfans waren aufgerufen, per Online-Voting aus 12 Nominierten für ihren Favoriten zu stimmen. Als Sieger ging der Wiener Markus Lahmer hervor. Österreichs Nummer 1 im Wakeboarden entwickelte einen Spezialsessel, den sogenannten Cage, der es Menschen mit Querschnittslähmung ermöglicht, auf dem Wakeboard zu surfen. Getestet wurde die Innovation des zweifachen Europameisters, der eng mit dem Team von Ohana Vienna zusammengearbeitet hat, mitunter von Sledgehockeyspieler Florian Dungl, Ex-Skispringer Lukas Müller und Paralympics-Teilnehmer Markus Gfatterhofer. Die Ohana-Homebase an der Donaumarina ist mittlerweile barrierefrei zugänglich und ist ein Paradebeispiel, wie mit einer großen Portion Verstand und Leidenschaft Inklusion gelebt werden kann.
Wer hat gewählt?Während in den Kategorien Aufsteiger des Jahres, Goldener Moment und Sportler mit Herz die heimischen Sportfans aufgerufen waren, mittels Online-Votings ihre Stimmen abzugeben, wurden beim Trainer des Jahres die Vollmitglieder bzw. assoziierten Mitglieder von Sport Austria und eine Sport Austria Jury bestehend aus Expertinnen und Experten um ihre Stimmen gebeten. In den übrigen Kategorien schritten die Mitglieder von Sports Media Austria, der Vereinigung österreichischer Sportjournalisten, zur virtuellen Urne.
Wahlberechtigt waren ordentliche Mitglieder von Sports Media Austria. In unterschiedlicher Form (Kategorien) fand diese Wahl bereits zum 73. Mal statt. 265 Journalistinnen und Journalisten, die sich das ganze Jahr über intensiv und professionell mit Sport befassen, haben ihre Stimme abgegeben. In den Kategorien Sportlerin und Sportler des Jahres mit Behinderung bzw. Special Olympics haben die wahlberechtigten Sportjournalisten ihren Favoriten gewählt, wohingegen sie bei den Kategorien Sportlerin und Sportler bzw. Mannschaft des Jahres die Plätze eins bis fünf vergeben haben, die am Ende mit 7, 4, 3, 2 und 1 Punkt gewertet wurden. Der Beurteilung in den Kategorien zu Special Olympics liegen ausführliche Porträts der Athletinnen und Athleten zu Grunde.
Wie auch in den letzten beiden Jahren wickelten die Verantwortlichen von Sports Media Austria die Wahl mittels des Online-Tools von Österreichische Post-Partner POLYAS ab. Höchste Sicherheitsstandards haben dabei oberste Priorität, denn die Auszeichnung zu Sportlerin, Sportler oder Mannschaft des Jahres ist nicht nur mit sehr viel Prestige verbunden, sondern eröffnet auch viele weitere Möglichkeiten. Umso mehr sehen es die Verantwortlichen von Sports Media Austria als ihre Verpflichtung, im Rahmen der Wahl für ausreichend Sicherheit zu sorgen.
Sporthilfe Jugendsportpreis vergeben – Lamparter gratuliert seinen NachfolgernIm Vorprogramm der LOTTERIEN Sporthilfe-Gala wurden auf dem Golden Carpet des Wiener Konzerthaus die potenziellen Sportlerinnen und Sportler des Jahres von morgen geehrt. Der Sporthilfe Jugendsportpreis in Partnerschaft mit ISS Facility Services und ZGONC ist mit insgesamt 20.000 Euro der höchstdotierte Jugendsportpreis in Österreich und wird von der Österreichischen Sporthilfe seit 2004 vergeben. Als Bewertungskriterien gelten herausragende Ergebnisse bei nationalen und internationalen Nachwuchswettkämpfen. In diesem Jahr geht der Sieg an Lisa-Marie Hirner, Nordische Kombiniererin aus der Steiermark sowie Matej Svancer, Ski-Freestyler aus Salzburg. Die beiden dürfen sich über 5.000 Euro freuen. Rang zwei und somit 3.000 Euro gehen an die Judoka Elena Dengg aus Salzburg bzw. Tischtennis-Ass Julian Rzihauschek aus Wien. Auf dem dritten Platz, der je 2.000 Euro bedeutet, landen Para-Schwimmerin Janina Falk aus Wien sowie bei den Burschen Kletterer Timo Uznik aus Kärnten. Erster Gratulant war Kombi-Doppelweltmeister Johannes Lamparter, der 2019 den Jugendsportpreis gewann.
Aksel Lund Svindal auf Straße der Sieger verewigt – weltweit größter „Walk of Fame“ des SportsBevor er als Stargast der 25. LOTTERIEN Sporthilfe-Gala die Bühne betrat, hinterließ Skilegende Aksel Lund Svindal seine Hand- und Fußabdrücke für die Straße der Sieger. Der Norweger zählt mit zwei Olympia-Gold-, einer Silber- und einer Bronzemedaille, fünf WM-Gold-, zwei Silber- und zwei Bronzemedaillen sowie zwei großen Kristallkugeln für den Gewinn des Gesamtweltcups und dem Gewinn von neun weiteren kleinen Kristallkugeln für diverse Disziplinenweltcups zu den Allzeitgrößen des alpinen Skisports. Nun reiht er sich in eine Riege hochkarätiger nationaler wie internationaler Stars ein. In der Liste der verewigten Sportlerinnen und Sportler finden sich Größen von Arnold Schwarzenegger, Carl Lewis und Pelé bis hin zu heimischen Legenden wie Annemarie Moser Pröll, Hans Krankl, Marcel Hirscher, Thomas Morgenstern und zuletzt Dominic Thiem. Verewigt werden die herausragenden Sportlerinnen und Sportler einerseits, um ihre Leistungen und ihren Einsatz zu würdigen, andererseits um gemeinsam mit Ausstellungspartnern, Förderern und Unterstützern des Projekts über die Sporthilfe den Behinderten- sowie den Nachwuchssport zu unterstützen. Als Vorbilder und Mutmacher gelangen die Spitzensportlerinnen und -sportler, die auf dem weltweit größten „Walk of Fame“ des Sports verewigt werden, ganz nah zu ihren Fans – und kommen auf diese Weise mit ihnen „in Berührung“. Die Ausstellung der Betonabdrücke erfolgt über Legend Media, interessierte Ausstellungspartner aus der Hotellerie können sich auf www.diestrassedersieger.at bewerben.
Fotos
Hier finden Sie laufend Bilder von der LOTTERIEN Sporthilfe-Gala im Downloadbereich von Sporthilfe-Partner GEPA pictures. Honorarfreie Verwendung bei redaktioneller Berichterstattung. Credit: GEPA/Sporthilfe