Das große Finale am 19. Juli: Coca-Cola presents SOUNDCHECK by Cesár Sampson
Am 19. Juli steht im Theater am Spittelberg das Finale des SOUNDCHECK by Cesár Sampson presented by Coca-Cola auf dem Programm. Host Cesár Sampson blickt mit großer Vorfreude auf die Performances der sechs Acts, die es bis zum großen Abschluss geschafft hat. Was die Gäste bei SOUNDCHECK erwarten dürfen und wie es um die heimische Musikszene bestellt ist, verrät der ESC-Dritte von 2018 im Interview.
Cesár, warum wurde SOUNDCHECK ins Leben gerufen?
Cesár Sampson: Mittlerweile findet Musik sehr viel auf digitalen Plattformen statt. Mit diesem Live-Bewerb wollen wir Musik wieder spürbarer machen und den Acts auch die Verbindung zum Publikum, aber vor allem auch umgekehrt ermöglichen. Uns geht es um Substanz, Individualiät und echte Resonanz.
Die Jury ist großartig besetzt. Neben Sängerin Rose May Alaba wird ESC-Gewinner JJ ebenso Platz nehmen wie Amadeus Award-Gewinner Julian Le Play, FM4 Award-Gewinner SodL, Rapper Joshimizu und nicht zuletzt Radio- und Musik-Ikone Eberhard Forcher. Wie kam diese großartige Besetzung zustande?
Cesár Sampson: Ich habe mich vor allem aus meinem Umfeld bedient und mit Leuten gesprochen, die mich kennen und auch wissen, wofür ich stehe und wofür ich mich einsetze. Ich wollte Leute dabeihaben, die sehr sichtbar sind und von denen ich weiß, dass sie Gespür für Wachstumspotenzial haben sowie die Verantwortung gleich erkennen, die einhergeht, wenn es darum geht, neue Künstler zu fördern
Bei den beiden Quali-Heats traten je 12 Acts an. Was hat dich dabei am meisten überrascht?
Cesár Sampson: Mich hat vor allem Talentdichte überrascht, aber auch, wie weit die Künstlerinnen und Künstler es aus eigener Kraft bereits geschafft haben. Sie haben tolle Netzwerke kreiert und das ohne Unterstützung. Das gibt einerseits Hoffnung aber uns auch den Auftrag, die nächsten Schritte zu ermöglichen.
Nimm uns mit in die Musikszene. Wie schwer oder leicht ist es für junge Talente, den Weg nach oben zu beschreiten? In Zeiten von Social Media kann jeder mit dem Einsatz von Zeit und natürlich mit dem nötigen technischen Können für einen Top-Auftritt im Netz sorgen. Ist das schon die halbe Miete für eine erfolgreiche Musikkarriere im „echten Leben“?
Cesár Sampson: Unter anderem durch die Art, wie die Musikindustrie mittlerweile funktioniert, gibt es keine wirkliche Szene mehr in Österreich. Es gibt weniger Auftrittsorte denn je für aufstrebende Musikerinnen und Musiker und immer weniger Support durch große Plattenfirmen, weil die sich aus Regionen wie Österreich zurückziehen. Social Media kreiert leider auch keine Szene. Über Insta & Co erhältst du nur die Information, ob du mit deiner Musik Aufmerksamkeit erregst, aber nicht, ob du damit berührst. Und darum geht es in der Musik. Das erfährst du nur, wenn du Woche für Woche live auftrittst. Dafür kann man Social Media sehr wohl nutzen, um die Kreise größer zu ziehen. Um sich als Künstlerin oder Künstler zu finden, sind Live-Auftritte die Basis.
Wie wichtig sind Talentewettbewerbe?
Cesár Sampson: Bewerbe wie SOUNDCHECK sind wichtig und ein Zeichen der Bereitschaft, Grassroot-Development für die eigene Community zu betreiben. Damit unterstützen wir jene, die es am meisten brauchen. Es ist in unser aller Interesse, eine lebendige Musikszene in Österreich zu haben – sei es als Konsumentin oder Konsument, aber auch als Kollegin und Kollege. Wir alle wollen eine blühende Musiklandschaft.
Was trägt Coca-Cola zum Bewerb bei?
Cesár Sampson: Es war ein glücklicher Zufall, dass Coca-Cola und ich zusammengefunden haben. Ich hatte vor, auch ohne großen Partner einen Talentewettbewerb aus dem Boden zu stampfen. Aus Gesprächen bin ich dann draufgekommen, dass Coca-Cola in anderen Regionen wie der Schweiz solche Projekte sehr erfolgreich sei 20 Jahren unterstützt und auch Bestrebungen hat, ähnliches in Österreich umzusetzen. Da haben sich zwei mit demselben Ziel gefunden.
Was gibt es bei SOUNDCHECK neben natürlich Ruhm und Ehre zu gewinnen?
Cesár Sampson: In der Musik gibt es Kosten, die sehr schnell sehr hoch werden können. Die Produktion der Songs, aber vor allem auch der für die Vermarktung so wichtigen Videos gehen schnell ins Geld. Es gibt viele Ausgaben, bevor noch ein Cent zurückkommt. Hier unterstützen wir den Winner-Act mit der Übernahme einer vollen Produktion inklusive Video. Daneben bieten wir auch ein Netzwerk, das jederzeit kontaktiert werden kann. Außerdem gibt es einen Showslot bei einem internationalen Festival in Madrid, den die Gewinnerin bzw. der Gewinner bespielen kann.
Was können die Gäste am 19. Juli im Theater am Spittelberg erwarten?
Cesár Sampson: Die sechs Finalistinnen und Finalisten werden ein Set von je zehn Minuten performen. Es werden also sechs Mikrokonzerte geboten, die sehr unterschiedlich und vielseitig sind und die Möglichkeit geben, den Sound der Künstlerin bzw. des Künstlers zu spüren.
Weitere Informationen zum Bewerb und den Final-Acts
HIER finden Sie weitere Informationen zum SOUNDCHECK-Finale inklusive einer kurzen Vorstellung der sechs finalen Acts und honorarfreier Bilder.
Infos zu Tickets unter www.soundcheck.show
@soundcheck.show