Innsbrucker Singer/Songwriterin beeindruckt bei Musikwettbewerb prominent besetzte Jury
Sechs Acts hatten sich für den großen Abschluss des SOUNDCHECK by Cesár Sampson presented by Coca-Cola im Theater am Spittelberg qualifiziert. Bei der mit ESC Gewinner JJ, Julian Le Play, SodL, Eberhard Forcher, Rose May Alaba und Soshimizu top-besetzten Jury sammelte Lena Schaur die meisten Punkte. Die Tirolerin erhält als Gewinn nicht nur Chancen auf große Auftritte, sondern auch Song- und Videoproduktionen, Studiozeiten sowie Coachings.
Bis zum Bersten voll war das Theater am Spittelberg, auf dessen Bühne die sechs besten Acts der beiden vorangegangenen Heats mit ihren Mini-Konzerten von zehn Minuten nicht nur die Jury, sondern vor allem auch die Besucher:innen überzeugten. Am Ende setzte sich Lena Schaur aus Innsbruck bei den Musikexpert:innen und das Publikum durch. „Ich bin sehr überwältigt. Ich bin ohne Druck angetreten und habe mir gedacht, wenn es was wird, cool“, so die strahlende Siegerin, die ihre Musik so beschreibt, „authentisch – es kommt von Herzen.“ Lena Schaur konnte nicht nur wertvolle Live-Erfahrung sammeln, die Tirolerin darf sich auch über eine professionelle Songproduktionen bei Vienna City Sound, eine Videoproduktion bei Cory Productions, zwei Studio Slots in Julian Le Plays Studio Villa Lala, Karriere-Coaching und Social Media Beratung freuen. So tritt die 21-Jährige mitunter bei der Coca-Cola Sound Experience im September in Madrid sowie im Dezember in Schladming auf.
Die prominent besetzte Jury zeigt sich begeistert
„Das Ranking war genauso, wie ich es im Kopf hatte“, so ESC-Gewinner JJ, der durchaus auch Song Contest-Potenzial entdeckte, „Lena hat eine krasse Stimme, ich wäre voll dafür.“ Ähnlich sieht es auch Musik-Ikone Eberhard Forcher: „Zwei Acts habe ich bereits für den Song Contest angefragt, mal schauen, was da herauskommt. Mich hat die Qualität, die sich durch den ganzen Event durchgezogen hat, überrascht. Es waren alle sensationell, wir werden von allen noch was hören. Es war am Ende schon klar, dass Lena gewinnt. Sie stellt sich mit ihrer Gitarre auf die Bühne und alles ist ruhig im Saal. Es ist so schön zu sehen, mit welcher Leidenschaft junge Leute Musik machen. Das ist auch für mich ein Motivationsschub für die österreichische Szene weiter was zu tun.“
Julian Le Play hatte großen Spaß. „Es ist es schwer, Kunst zu beurteilen, im Sport ist das einfacher, wer schneller den Berg runterfährt, gewinnt. Ich fand es megageil, es war so vielseitig – vom Rapper XAM über die Indie-Gruppe WHSPRS, den tollen Stimmen von KE’REM und V1K bis hin zu Via und natürlich Lena. Da war schon Star-Potenzial dabei.“ Die Vielseitigkeit hat auch Rapper Joshimizu begeistert: „Alles war in so einer hohen Qualität. Ich liebe es, dass es in Österreich nun so einen Contest gibt, das hat gefehlt, denn Österreich ist ein sehr musikalisches Land.“ FM4-Award-Gewinnerin SodL zeigte sich dankbar: „Es war so toll, dass ich heute hier ein Teil sein durfte, es war großartig und auch mal was anderes, in einer Jury zu sitzen.“ Sängerin Rose May Alaba hatte bereits Jury-Erfahrung aus den Qualifikations-Heats: „Heute waren die Acts noch besser und das machte unseren Job in der Jury nicht einfacher.“
Cesár Sampson: „Wir alle wollen eine blühende Musiklandschaft“
„Die Qualität der Acts war herausragend“, so Host Cesár Sampson, der in Kooperation mit ALEKS.SOCIAL den Bewerb umsetzte, „es hat sich gezeigt, wie vielfältig, aber auch wie gut die heimische Musikszene ist. Bereits bei den beiden Qualifikations-Heats war ich von den Performances geflasht und heute haben die sechs finalen Acts noch eins draufgelegt.“ SOUNDCHECK sei der Beweis, dass die heimische Musikszene pulsiert. Die aktuellen Entwicklungen im Musikgeschäft stellen die Künstler:innen vor Herausforderungen. „Es gibt weniger Auftrittsorte denn je für aufstrebende Musikerinnen und Musiker und immer weniger Support durch große Plattenfirmen, weil die sich aus Regionen wie Österreich zurückziehen. Es braucht Unterstützung, denn es ist in unser aller Interesse, eine lebendige Musikszene in Österreich zu haben – sei es als Konsumentin oder Konsument, aber auch als Kollegin und Kollege. Wir alle wollen eine blühende Musiklandschaft“, ist Sampson überzeugt. Bewerbe wie SOUNDCHECK seien wichtig und ein Zeichen der Bereitschaft, Grassroot-Development für die eigene Community zu betreiben. Damit werden jene unterstützt, die es am meisten brauchen.
Was ist SOUNDCHECK?
Nach dem Vorbild des erfolgreichen Schweizer Formats, das seit mehr als 20 Jahren Talente wie 77 Bombay Street, Benjamin Amaru und weitere Größen hervorbrachte, kam der Wettbewerb nun erstmals nach Österreich. Ziel von Coca-Cola und Cesár Sampson ist es, ambitionierten Acts, die bereits erste Veröffentlichungen auf Musik-Plattformen oder in Sozialen Medien vorweisen können, eine Bühne zu bieten, auf der sie sich live präsentieren und den nächsten Karriereschritt setzen können. „Mittlerweile findet Musik sehr viel auf digitalen Plattformen statt. Mit dem Live-Bewerb wollen wir Musik wieder spürbarer machen und den Acts auch die Verbindung zum Publikum, aber vor allem auch umgekehrt ermöglichen. Uns geht es um Substanz, Originalität und Leidenschaft“, so der ESC-Dritte von 2018 Cesár Sampson. „Musik verbindet Menschen – genauso wie Coca-Cola. Mit Cesár Sampson als Partner freuen wir uns darauf, jungen Künstlerinnen und Künstlern in Österreich eine echte Chance zu geben, gehört zu werden und ihren eigenen Weg zu gehen“, sagt Thomas Bäuchl, Project Lead Coca-Cola Music bei Coca-Cola Österreich.
Beschreibungen zu den sechs finalen Acts finden Sie HIER.